Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
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Am 12. Juni 2023 wurde im Beisein des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin eröffnet, die als Kooperationsprojekt innerhalb der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ entstand.
Im Rahmen des Begleitprogramms findet am 10. Oktober folgende Veranstaltung statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind:
Dr. Sebastian Weitkamp gibt einen Einblick in das Wirken und die Bedeutung von Karl Otto Koch im Kontext der frühen Konzentrationslager.
Kaum ein SS-Führer hat den Aufbau des KZ-Systems ab 1934 so geprägt wie Karl Otto Koch. Von 1934 bis 1937 war er in führenden Funktionen tätig in den Konzentrationslagern Hohnstein, Sachsenburg, Lichtenburg, Dachau, Columbia-Haus, Esterwegen, Sachsenhausen und Buchenwald. Koch wurde zum Inbegriff des KZ-Kommandanten. Und er verstand es, seine Machtfülle im KZ-System zu seinem persönlichen Vorteil auszunutzen. Eine schwere Korruptionsaffäre beendete schließlich seine Karriere und sein Leben: Am 5. April 1945 wurde Karl Otto Koch nach dem Todesurteil eines SS-Gerichts im KZ Buchenwald hingerichtet – in dem Lager, in dem er selbst lange Jahre Kommandant gewesen war.
Um Rückmeldung bis zum 9. Oktober 2023 wird gebeten.
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