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Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 24
06110 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 37
06110 Halle (Saale)
MITTWOCHS UM 18 UHR
Hörsaal des Landesmuseums für Vorgeschichte
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass das Fotografieren während der Vorträge nicht erlaubt ist (Zugang über den Seiteneingang, dieser ist barrierefrei).
17.04.2024
ISABELL SCHMOCK-WIECZOREK (LDA/HALLE): Arm und genial? Künstlertypen in Halle um 1900
24.04.2024
JAN KELLERSHOHN (LDA/HALLE): Erich Neuß als Chronist des Braunkohlenbergbaus? Zu einem vergessenen Manuskript zur Geschichte des Mitteldeutschen Reviers
Erich Neuß gilt zurecht als Vorreiter einer wirtschaftshistorisch orientierten Landesgeschichte Sachen-Anhalts. Wenig bekannt ist, dass er sich neben seinen grundlegenden Arbeiten zur Wirtschaftsgeschichte Halles in den 1920er Jahren´auch mit dem mitteldeutschen Braunkohlenbergbau beschäftigte. Ergebnis dieser Bemühungen war ein rund 90 Jahre verschollenes Manuskript zur Geschichte der Werschen-Weißenfelser Braunkohlen AG (1931/32). In dem Vortrag wird die Entstehungsgeschichte dieses Buchs in die Herausbildung eines wirtschaftlich begründeten regionalen Selbstverständnisses des mitteldeutschen Reviers eingeordnet, sein Mehrwert für die Landes-- und Wirtschaftsgeschichte sowie für die Heimatgeschichte des Zeitz-Weißenfelser Braunkohlenreviers erörtert und der Frage nachgegangen, warum dieser Band Anfang der 1930er Jahre nicht erschienen ist.
15.05.2024
ANDREAS STAHL (LDA/HALLE): Neues aus Wien! Die Mansfelder Chronik des Cyriacus Spangenberg
Die ›Mansfeldische Chronica‹ des Cyriacus Spangenberg (1528 bis 1604) kann noch heute nicht genug gewürdigt werden; ob für die Anfänge der historischen Landeskunde Mitteldeutschlands, die Genese protestantischer Geschichtsschreibung, die Tradition lutherischer Prodigienliteratur oder als grundlegende Quelle zur Geschichte der Grafschaft Mansfeld. Umso mehr, als vor circa 100 Jahren im Staats-, Haus- und Hofarchiv zu Wien neben dem genealogischen 3. Teil noch unbekannte Manuskripte des 1. und 3. Buches des 4. Teils der annalistischen Topographie der Grafschaft mit einzelnen Orten aufgefunden wurden. Bislang ist wenig über die Wiener Provenienz dieser für die Landesgeschichte essentiellen Handschriften bekannt. Und dass zudem auch noch wesentliche Kapitel des verschollen geglaubten 2. Buches des 4. Teils aufgefunden wurden, kann durchaus als Sensation gelten.
29.05.2024
GERRIT DEUTSCHLÄNDER (LDA/HALLE): Geschichten aus dem Kloster Neuwerk bei Halle. Eine Zeugenbefragung
Das reich ausgestattete Kloster Neuwerk lag zwischen der ummauerten Stadt Halle und der Burg Giebichenstein und war vom frühen 12. Jahrhundert an das wichtigste geistliche Zentrum im Süden des Herrschaftsgebiets der Magdeburger Erzbischöfe. Kardinal Albrecht löste es jedoch zugunsten des von ihm gegründeten Neuen Stifts auf. Bereits 1532 war die romanische Klosterkirche abgerissen. Die Ausbruchgruben ihrer Fundamente wurden erst 2020 zum Teil wiederentdeckt und geben Aufschluss über Lage und Größe eines Kirchenbaus, der über mehr als vier Jahrhunderte genutzt wurde. Tiefere Einblicke in das geistliche und mitunter ganz weltliche Leben im Neuwerk bieten indessen die schriftlichen Zeugnisse. Doch nicht alle Geschichten über das Kloster dürfen für bare Münze genommen werden, sondern müssen nach den jeweiligen Erzählabsichten befragt werden.
05.06.2023
YVES MÜLLER (LDA/HALLE): „Eine neue Etappe in der Qualifizierung der Volkspolizei hat begonnen“. Ausbildung und Erziehung der Deutschen Volkspolizei in Aschersleben, 1949–1990
Nach Kriegsende traten in der Sowjetischen Besatzungszone Zehntausende Männer (und einige Tausend Frauen) ohne jegliche Vorkenntnisse in den Polizeidienst ein. Viele waren ungeeignet, eine Ausbildung erfolgte nur schrittweise, so dass die Fluktuation groß war. Die Ausbildung wurde ein vordringliches Ziel der neu gegründeten Volkspolizei – auch im Land Sachsen-Anhalt und später in den DDR-Bezirken Halle und Magdeburg. Ab 1951 betrieb man in Aschersleben die Zentralschule der Deutschen Volkspolizei. Der Standort war bis 1989/90 eine der bedeutendsten Erziehungseinrichtungen des Innenministeriums in Ost-Berlin. Neben zahlreichen Offizierslehrgängen fanden hier auch ›Gästelehrgänge‹ mit ausländischen Sicherheitskräften statt. Doch auch die Staatssicherheit überwachte die Vorgänge auf dem Gelände.
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