Der Name Sachsen. Annäherung an ein gemeinsames Erbe, 29. Juni bis 1. Juli 2023 in Magdeburg
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1 / Haus 24
06110 Halle / Saale
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
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29. Juni bis 1. Juli 2023 in Magdeburg
Nachdem die Wettiner im Jahre 1423 die sächsische Kurwürde erlangten, übertrug sich der alte Stammesname auf Herrschaftsräume, die er niemals zuvor umfasst hatte. Weil dieser Transfer überaus erfolgreich verlief, vermutet mancher heute rund um Leipzig und Dresden die Wiege alles Sächsischen.
Die 600. Wiederkehr des Epochenjahres 1423 ist für die drei Historischen Kommissionen, die Sachsen im Namen führen, Anlass für eine gemeinsame Tagung. Sie findet ihren Ort in Magdeburg, der unfertigen Kaiserstadt an der mittleren Elbe, in der der ostsächsische Kaiser Otto der Große neben seiner westsächsischen Gemahlin Editha in einer wettinisch überformten Grablege ruht.
Das geplante Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
In der Reihe "Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts" sind zwei Bände neu erschienen:
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Leonhard Helten/Annegret Laabs (Hg.): Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg. Die Architektur des Kirchenbaues vom 11. bis 13. Jahrhundert (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts), Bd. 23. Das Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen, um 1015/1018 durch den Magdeburger Erzbischof Gero als Augustinerchorherrenstift gegründet und 1129 dem Prämonstratenserorden übergeben, präsentiert sich nach zahlreichen Umbaumaßnahmen heute profaniert als Kunstmuseum der Landeshauptstadt. Die sehr gut erhaltene ehemalige Stiftskirche, um 1078 unter Erzbischof Werner erbaut und bald nach 1220 mit einemfrühgotischen Gewölbe versehen, ist ein bisher in seiner architektonischen Bedeutung viel zu wenig beachteter Sakralbau Mitteldeutschlands. In einer Sammlung von Beiträgen eines wissenschaftlichen Kolloquiums aus dem Jahr 2019 wird nun erstmals die Einordnung des Baudenkmals in den Kontext der romanischen Architektur der Entstehungszeit und die Rezeption französischer Gotik der Umbauphase um 1220/40 beleuchtet.
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Franz Jäger/Klaus Krüger (Hg.): Erinnerungskultur urbaner Eliten. Städtische Friedhöfe des 15.–18. Jahrhunderts in Mitteldeutschland (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts), Bd. 25. Der Band präsentiert die Ergebnisse des 10. Tags der Landesgeschichte »Erinnerungskultur urbaner Eliten. Städtische Friedhöfe des 15.–17. Jahrhunderts«, der 2020 stattfand. Untersucht wurde die Sepulkralkultur der städtischen Oberschichten und oberen Mittelschichten, dafür wurden spätmittelalterliche innerstädtische sowie die neuen außerstädtischen Friedhöfe in den Blick genommen. |
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