Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1 / Haus 24
06110 Halle / Saale
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
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Jan Brademann/Gerrit Deutschländer/Matthias Meinhardt (Hg.): Sammeln und Zerstreuen. Bedingungen historischer Überlieferung in Sachsen-Anhalt, Halle 2021. In der Reihe "Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts" ist als Band 21 der Sammelband "Sammeln und Zerstreuen" erschienen. Darin werden die Beiträge des 9. Tages der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte versammelt. Die Tagung fand 2019 unter dem gleichnamigen Titel in Wittenberg statt. Thematisch widmet sich der Band den historischen Bedingungen und Wirkmächten, die zum Sammeln oder Zerstreuen, Erhalten oder Zerstören von Kulturgut führen. Der Schutz von Kulturgütern, die das kollektive Gedächtnis eines Landes stützen, wird heute als staatliche Aufgabe verstanden. Doch bevor identitätsstiftende Objekte geschützt werden können, müssen sie als solche erkannt und gesammelt worden sein. Die Publikation können Sie im Buchhandel oder direkt über den Mitteldeutschen Verlag erwerben. |
organisiert vom AK Digitale Landesgeschichte
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Wer möchte nicht mehr über die Geschichte seiner Familie und die Einwohner seiner Stadt in der Vergangenheit erfahren? In den Archiven und Bibliotheken schlummern viele Schätze, die uns bis heute Auskunft darüber geben können, wer unsere Vorfahren waren, welche Berufe sie ausübten und mit wem sie ihr Leben verbrachten. Allerdings braucht es für das Zusammentragen dieser Informationen zeitintensive Recherchen und Fachkenntnisse. Sehr hilfreich sind die in den vergangenen Jahren entstandenen digitalen Recherchemöglichkeiten, die solche Barrieren überwinden. Diese Informationsangebote entstehen oft durch das gemeinsame Sammeln und Teilen von Informationen. |
Dazu möchten wir Sie einladen: Mithilfe digitaler Werkzeuge des Vereins für Computergenealogie läuft im Frühjahr 2021 ein großes digitales Erfassungsprojekt zu den evangelischen Kirchenbüchern der Mariengemeinde und der St.-Georgen-Gemeinde in Halle (Saale) aus dem 19. Jahrhundert an, das die bereits existierenden Datensammlungen zur Frühen Neuzeit (Mariengemeinde 1670 bis 1820) ergänzen soll. Helfen Sie uns, die Kirchenregister der heutigen Marktgemeinde und der Gemeinde St. Georgen mit allen ihren Brautpaaren, Berufen und Umständen zu erfassen!
Am 12. März 2021 zwischen 13:00 und 17:00 möchten wir Ihnen das Erfassungsprojekt gerne vorstellen, seine Forschungsziele veranschaulichen und erläutern, wie Sie sich daran beteiligen können! Zugleich geben wir ihnen einen Einblick in die Arbeitsweisen und Recherchemöglichkeiten der digitalen Computergenealogie. Überdies möchten wir Ihnen zeigen, dass solche Projekte es ermöglichen, den Blick auf die Stadtgeschichte Halles abseits von großen Ereignisse zu erweitern: Den Blick auf den Einzelnen, seine Familie und seine sozialen Netzwerke.
Bitte registrieren Sie sich mindestens einen Tag vor dem Workshop für Zoom:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZIqdeyoqD8tGdGWht4je52U8bUzVj16VAyd
Stellen Sie sicher, dass Sie Mikrofon und Ton sowie vielleicht auch eine Webcam für die Veranstaltung nutzen können. Beachten Sie, die Anmeldung ist an Ihre Person (E-Mail) gebunden. Jeder Nutzer bzw. Nutzerin muss sich separat anmelden.
Wir freuen uns über ihre Teilnahme und einen regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch zur genealogischen Arbeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/citizenscience/
Kontakt:
Moritz Müller, M.A., wiss. Mitarbeiter an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Dr. Katrin Moeller, Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Emil-Abderhalden-Str. 26/27
06108 Halle (Saale)
Tel. 0345/4723102
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Jan Brademann: Evangelische Kirche im Freistaat Anhalt. Erinnerungen von Oberkirchenrat Franz Hoffmann an die Jahre 1918 bis 1923, Halle 2020. Im Dezember 2020 ist die Edition der Erinnerungen von Franz Hoffmann (1854-1941) erschienen in unserer Reihe "Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts" erschienen. Nach der Novemberrevolution 1918 standen auch die Kirchen vor der Notwendigkeit eines Neuanfangs. Mit dem Ende der Monarchien war das landesherrliche Kirchenregiment hinfällig, eine neue kirchliche Rechts- und Organisationsstruktur musste gefunden und geschaffen werden. Die Edition betrachtet diesen Kontext in landesgeschichtlicher Perspektive für die Jahre 1918 bis 1923. Der Text führt in die wichtigsten Akteure und Etappen des maßgeblich von Hoffmann geprägten Prozesses der kirchlichen Selbstständigwerdung ein und gibt einen spannenden Eindruck von den Konflikten zwischen Kirche und Staat sowie innerhalb der Kirche. Dem dabei zum Tragen kommenden Antagonismus zwischen kirchlichem Liberalismus und Konservatismus widmet sich die Einleitung insbesondere. |
Der Tag der Landesgeschichte fand im vergangenen Jahr digital statt. In den kommenden Wochen werden die einzelnen Vorträge online gestellt und Sie können diese dann über unsere Website ansehen.
Nähere Informationen erhalten Sie unter den Veranstaltungen und über unseren Newsletter.