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Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Biografien schreiben mit und ohne KI!
Tagung: Transformationen des ländlichen Sachsen-Anhalts
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 24
06110 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 37
06110 Halle (Saale)
Am 7. November sind es genau 800 Jahre her, dass der Kölner Erzbischof Engelbert I. im Jahr 1225 in einem Hohlweg im heutigen Gevelsberg überfallen und ermordet wurde. Für die Zeitgenossen war das Ereignis ein ungeheuerlicher Skandal, war Engelbert doch über sein Bischofsamt hinaus als "Reichsverweser" ein prominenter Vertreter des Heiligen Römischen Reiches.
Unser heutiges Wissen über dieses Verbrechen stützt sich maßgeblich auf die Vita, die der Heisterbacher Mönch Caesarius im Auftrag von Engelberts Nachfolger über den Tod des mächtigen Erzbischofs verfasste. Diese Schilderungen waren zugleich entscheidend dafür, dass das Mordopfer in den folgenden Jahrzehnten zum Märtyrer stilisiert wurde und in der Nähe des Tatorts in Gevelsberg ein Kloster entstand.
Die Tagung der Historischen Kommission für Westfalen beleuchtet die Vita des Caesarius mit ihrem Bericht über den Mord sowie deren Wirkungsgeschichte in den folgenden Jahrzehnten. Im Mittelpunkt steht Caesarius als geschickter Erzähler und Rhetoriker, der die erinnerungskulturelle Konstruktion um Engelbert prägte. Weitere Vorträge widmen sich anderen zentralen Zeitzeugnissen um den Kriminalfall und eröffnen die Möglichkeit, Perspektiven aus Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie einzubeziehen.
Die Tagung findet am 6. und 7. November 2025 im Sitzungssaal des Rathauses in Gevelsberg statt.
Alle näheren Einzelheiten zur Tagung entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Bitte melden Sie sich bis zum 30. Oktober 2025 an unter der Mailadresse: