Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 24
06110 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 37
06110 Halle (Saale)
Sehr geehrte Damen und Herren,
gern möchte ich Sie einladen zum Vortrag und Zeitzeugengespräch „Zwischen Feierkonkurrenz und Hauptstadtwahn –
Die 750-Jahr-Feiern in Ost- und West-Berlin 1987“
Ort: Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
An der Bundesautobahn 2, 39365 Marienborn
Zeit: 19. September 2017, 17:00 Uhr
Das Jahr 1987 war reich an Höhepunkten: Erich Honecker besuchte die Bundesrepublik, Ronald Reagan forderte die Öffnung des Brandenburger Tors und Berlin feierte sein 750. Stadtjubiläum. Letzteres wurde gleich doppelt begangen: sowohl im Ost- als auch im Westteil der Stadt. Trotz zahlreicher Versuche, Gemeinsamkeiten zu entwickeln, zeigte die Feierkonkurrenz in aller Deutlichkeit die harsche Trennung zwischen den beiden Hälften der Metropole. Während West-Berlin ein klassisches Stadtfest veranstaltete, geriet das ostdeutsche Pendant zu einem Staatsfest, das Auswirkungen auf die gesamte DDR hatte. Angesichts verfallender Innenstädte und stetiger Versorgungsengpässe erschien die herausgeputzte Hauptstadt vielen Ostdeutschen als inszenierter Größenwahn. Der Unmut über die politischen Verhältnisse wuchs – nur zwei Jahre später begann die Friedliche Revolution.
Der Berliner Historiker und Publizist Dr. Jens Schöne beleuchtet am Dienstag, dem 19. September 2017, um 17:00 Uhr mit einem Vortrag Hintergründe und Folgen der spannungsreichen Ereignisse. Anschließend diskutieren Eberhard Diepgen, Regierender Bürgermeister von Berlin a. D. und Dr.-Ing. Willi Polte, Alt-Oberbürgermeister von Magdeburg, über die Bedeutung des „doppelten Stadtjubiläums“ für die innerdeutschen Beziehungen und die innenpolitische Situation in der DDR.
Der Eintritt ist frei.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Antje Zacharias
Sachbearbeiterin Organisation
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
An der Bundesautobahn 2
39365 Marienborn
Tel.: 039406-9209-0
Tel.: 039406-9209-11 (Durchwahl)
Fax: 039406-9209-9
Mail:
Web: www.stgs.sachsen-anhalt.de
Facebook: www.facebook.com/GedenkstaetteMarienborn
Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn wird anteilig gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Das Grenzdenkmal Hötensleben ist Bestandteil der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
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