Workshop
Der Protestantismus und die Päpste im 20. und 21. Jahrhundert
10. November 2016
Auditorium Maximum | LEUCOREA
(Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg)
Als Martin Luther vor 500 Jahren den Prozess in Gang setzte, der heute gemeinhin als „Reformation“ bezeichnet wird, richtete er seine Kritik zunächst vor allem gegen den Missbrauch des Papstamtes. Über Jahrhunderte hinweg blieb die Distanzierung vom Papsttum ein zentrales Moment des Selbstverständnisses protestantischer Christen.
Workshop "Der Protestantismus und die Päpste im 20. und 21. Jahrhundert" am 10. November 2016 in Wittenberg. Foto: Dr. David Schmiedel
Das 20. Jahrhundert forderte den Protestantismus jedoch mehrfach zu einer Neubewertung und Neuinterpretation heraus: Nicht nur gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse, sondern auch neue Pfade, die von den Päpsten und der römisch-katholischen Kirche beschritten wurden, machten ein Überdenken notwendig.
Wie das „neue“ Verhältnis zwischen dem Protestantismus und den Päpsten im 20. Jahrhundert spezifisch ausgehandelt wurde und noch heute, im 21. Jahrhundert, weiter ausgehandelt wird, erörterten die Beiträge der aus verschiedenen Fachrichtungen stammenden Referenten, die ihren Blick nicht allein auf den deutschen Raum warfen, sondern auch das europäische Umfeld betrachteten.
Das Programmfaltblatt des Workshops finden Sie hier.
Leitung:
Prof. Dr. Silke Satjukow | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Tagungsorganisation:
Dr. David Schmiedel | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg