Öffentliches Kolloquium „Gärten und Freiraumplanung der Klassischen Moderne. Voraussetzungen und Perspektiven“ am 20. Mai 2016 in Halle.
Workshops und Kolloquien 2016 und 2017
Workshop: Protestantische Institutionen in Mitteldeutschland unter nationalsozialistischer Herrschaft
Am 28. September 2017, von 9:30 Uhr bis 18:45 Uhr
Veranstaltungsort: Diakonissen-Mutterhaus CECILIENSTIFT Halberstadt, Am Cecilienstift 1, 38820 Halberstadt
Die Pflege von Alten und Kranken sowie die Betreuung von Kindern sind nur drei ausgewählte Bereiche des öffentlichen Lebens, die in Mitteldeutschland seit Jahrhunderten vertrauensvoll in den Händen protestantischer Institutionen liegen. Letztere überdauerten sogar die zutiefst menschenverachtende und selektiv-rassistische nationalsozialistische Herrschaft. Bis heute ist jedoch nicht abschließend geklärt, wie sich diese Einrichtungen im „Dritten Reich“ konkret positioniert und verhalten haben.
Um diesem Sachverhalt gemeinsam nachzuspüren, lädt das CECILIENSTIFT Halberstadt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19.–21. Jahrhundert) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt am 28. September 2017 alle interessierten BürgerInnen herzlich zu einem Workshop ein.
Acht Fachvorträge werden den mitteldeutschen Raum und einzelne protestantische Institutionen näher in den Blick nehmen, wobei am Ende des Tages, an einem sogenannten round table, jedem Zuhörer die Einbringung der eigenen Meinung und Erkenntnisse ermöglicht wird.
Eine Mittagsmahlzeit kann gegen die Entrichtung eines kleinen Beitrags erworben werden. Für das leibliche Wohl in den Kaffeepausen ist gesorgt. Es wird kein zusätzlicher Tagungsbeitrag erhoben.
Ausführliche Informationen zum Programm des Workshops finden Sie auch hier.
Bei Nach- und Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr. David Schmiedel.
E-Mail:
Workshop: Der Protestantismus und die Päpste im 20. und 21. Jahrhundert am 10. November 2016
Als Martin Luther vor 500 Jahren den Prozess in Gang setzte, der heute gemeinhin als „Reformation“ bezeichnet wird, richtete er seine Kritik zunächst vor allem gegen den Missbrauch des Papstamtes. Über Jahrhunderte hinweg blieb die Distanzierung vom Papsttum ein zentrales Moment des Selbstverständnisses protestantischer Christen.
Das 20. Jahrhundert forderte den Protestantismus jedoch mehrfach zu einer Neubewertung und Neuinterpretation heraus: Nicht nur gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse, sondern auch neue Pfade, die von den Päpsten und der römisch-katholischen Kirche beschritten wurden, machten ein
Überdenken notwendig.
Wie das „neue“ Verhältnis zwischen dem Protestantismus und den Päpsten im 20. Jahrhundert spezifisch ausgehandelt wurde und noch heute, im 21. Jahrhundert, weiter ausgehandelt wird, werden die Beiträge unserer aus verschiedenen Fachrichtungen stammenden Referenten erörtern, die ihren Blick nicht allein auf den deutschen Raum werfen, sondern auch das europäische Umfeld betrachten.
Workshop "Der Protestantismus und die Päpste im 20. und 21. Jahrhundert" am 10. November 2016 in Wittenberg. Foto: Dr. David Schmiedel
Veranstaltungsort:
Leitung: Prof. Dr. Silke Satjukow | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Tagungsorganisation: Dr. David Schmiedel | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Das Programmfaltblatt des Workshops finden Sie hier.
Kolloquium „Gärten und Freiraumplanung der Klassischen Moderne. Voraussetzungen und Perspektiven“ am 20. Mai 2016 in Halle
Am 20. Mai 2016 widmete sich die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt und das Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas mit der Tagung "Gärten und Freiraumplanung der Klassischen Moderne" einem bisher vergleichsweise wenig erforschten Thema der Gestaltung des Außenraums. Aktuelle Forschungsarbeiten des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas wurden vorgestellt, Voraussetzungen und Perspektiven diskutiert. Das Programm der Tagung finden Sie hier. Veranstaltungsort: Zeitrahmen: 14.00-18.00 Uhr |
Meisterhaus Muche/Schlemmer (1925–26), Architekt Walter Gropius.
Bild: Stiftung Bauhaus Dessau (Foto: Yvonne Tenschert, 2011)
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