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Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Tag der Landesgeschichte: Digital History & Citizen Science
Verketzerungsprozesse in Mitteldeutschland im Spätmittelalter und 16. Jahrhundert
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 24
06110 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 21 27 429
Mail: kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de
Historische Kommission für Sachsen-Anhalt
- Arbeitsstelle -
c/o Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1, Haus 37
06110 Halle (Saale)
1572 erschien Cyriakus Spangenbergs »Mansfeldische Chronica « in Eisleben. Das Werk gilt vielen historischen Disziplinen noch heute als Markstein, sei es für die Anfänge der historischen Landeskunde Mitteldeutschlands, die Genese
protestantischer Geschichtsschreibung, die Tradition lutherischer Prodigienliteratur oder als grundlegende Quelle zur Geschichte der Grafschaft Mansfeld. Auch jenseits der Wissenschaft ist die Mansfelder Chronik noch Jahrhunderte nach ihrem Erscheinen im öffentlichen Bewusstsein präsent. Ihr Autor, der Generaldekan Cyriakus Spangenberg (1528–1604), den die »besondere Lust zum historico studio« nach eigener Aussage zur Niederschrift bewegte, ist noch heute im Mansfelder Land als »bedeutender Geschichtsschreiber« in Erinnerung und gehört damit an seinen Wirkungsstätten zu den zentralen historischen Figuren regionaler Identitätsbildung.
Es ist das Ziel der Tagung, die Mansfelder Chronik anlässlich ihres 450 jährigen Jubiläums neu zwischen Geschichte, Region und Konfession zu verorten und in den breiteren Kontext der protestantischen Chronistik des 16. Jahrhunderts zu stellen. Dabei sollen in einer zweitägigen Vortragsreihe die verstreuten Forschungsergebnisse der letzten Jahre zusammengefasst und um neue Einsichten aus unterschiedlichen Teildisziplinen ergänzt werden. Zum Begleitprogramm der Tagung gehören Angebote zur Besichtigung von Schauplätzen aus Spangenbergs Leben in Eisleben und Mansfeld.
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