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U 5 II Nr. 35 DetailDetail einer Urkunde Kaiser Friedrichs III. für Bischof Gebhard von Halberstadt von 1464 (UB HLB, Nr. 3861). Bild: Landesarchiv Sachsen-Anhalt, U 5, II Nr. 35


Bearbeitung und Edition von Bd. 5 des Halberstädter Urkundenbuchs von Gustav Schmidt

Cover von Band 5 des Urkundenbuchs des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe. Teil 5 (1426-1513).

In den Jahren 1883-1889 erschien das von dem Kommissionsmitglied Gustav Schmidt herausgegebene Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt in vier Bänden (bis 1425). Für einen Bd. 5 des Urkundenbuchs (1426-1513) (zzgl. Nachträge für die Bände 1-4) lagen weitreichende Vorarbeiten Schmidts vor, deren Manuskript im Landesarchiv Sachsen-Anhalt verwahrt wird. Sie boten die Voraussetzung, um mit einem vergleichsweise geringen Aufwand ein Quellenwerk zur Publikation zu bringen, dessen Neubearbeitung heutzutage keine Realisierungschancen besäße. Für die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts ist es nicht zuletzt deshalb von besonderer Bedeutung, weil erstmals das Urkundenbuch eines Hochstifts bis in die unmittelbare Vorreformationszeit geführt und damit auch ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Reformationsgeschichte geleistet wird.

In einem Projekt der Historischen Kommission wurde eine Nachlassedition erarbeitet, die auch die Rahmenbedingungen und Einschränkungen des Werkes transparent macht und damit die wissenschaftliche Hauptverantwortung bei Schmidt selbst belässt. Die Intention des Projekts bestand in einer pragmatischen Nutzbarmachung von Schmidts Arbeitsergebnissen für die historische Forschung.

Bearbeiter des vom Land Sachsen-Anhalt finanzierten zweijährigen Projekts war Dr. Gerrit Deutschländer Die Drucklegung des von Ralf Lusiardi und Andreas Ranft herausgegebenen Urkundenbuchs wurde in großzügiger Weise von von der Dietrich-Moderhack-Stiftung zu Halle und der Harzsparkasse gefördert.

Der Band ist nun beim Böhlau Verlag erschienen. Er wurde am 14. September bei einem Themenabend in den Räumlichkeiten des Domschatzes Halberstadt der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum Abschluss wurden dem Wissenschaftsstaatssekretär Marco Tullner, dem Gründer der Dietrich-Moderhack-Stiftung Prof. Dr. Moderhack sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Harzsparkasse Werner Reinhardt als Dank für die Finanzierung der Edition und seiner Drucklegung je ein Exemplar des Urkundenbuchs überreicht.

 

uebergabe urkundenbuch 2015 2
v.l.n.r: Dr. Gerrit Deutschländer, Marco Tullner, Werner Reinhardt, Dr. Ralf Lusiardi

 


Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e.V.