
Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
Die Historische Kommission gibt seit ihrer Wiedergründung die wissenschaftliche Schriftenreihe Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts heraus. Darin werden grundlegende Beiträge zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts, Quelleneditionen und Qualifikationsarbeiten veröffentlicht. Daneben dient sie als Publikationsort für die Tage der Landesgeschichte wie auch für wichtige Tagungen der Kommission. Seit 2015 erscheint die Reihe im Mitteldeutschen Verlag. Die älteren Publikationen bis zum 7. Band der Schriftenreihe, die im Böhlau-Verlag erschienen sind, finden Sie unter der Rubrik 2000 bis 2015. Eine Aufstellung aller Publikationen ab 2016 sind unter der Rubrik "seit 2016" zusammengetragen.
Einsendung von Manuskripten
Sofern Sie Ihre eigenen Forschungen zur Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt veröffentlichen wollen, können Sie sich hier über die notwendigen Schritte bis zur Drucklegung informieren.
Aktuelle Bände
|
Band 28 Hinrich Rademacher: 444 S., geb., 155 × 230 mm Halle: Mitteldeutscher Verlag 2023 Hinrich Rademacher zeichnet detailliert die sich auf pragmatische und windungsreiche Weise ausbildende Bauverwaltung und Bauleitung von Park und Schloss Wörlitz unter Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1758‒1817) nach. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie Rademachers zählt die Erkenntnis, dass die bis heute dafür verantwortlich gemachten Männer, der in der Architektur dilettierenden Hofkavalier Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff und der Oberbaudirektor Georg Christoph Hesekiel, nicht eindeutig als Entwerfer oder künstlerisch Verantwortliche nachzuweisen sind. Vielmehr scheint der Fürst selbst maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der Kunstbauten im Gartenreich ausgeübt zu haben. |
|
Sonderband Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e. V. (Hg.): geb., 180 × 260 mm, 2 Bde., zus. 720 S., s/w-Abb. Halle: Mitteldeutscher Verlag 2020 ISBN 978-3-96311-259-1 Mit der Veröffentlichung des Bau- und Kunstdenkmalinventars der Stadt Stendal kann nach langen Jahren endlich eine Lücke der wissenschaftlichen Dokumentation der historischen Kunst- und Kulturschätze in Stendal geschlossen werden. Die Arbeiten an diesem Band begannen bereits in den 1920er Jahren, danach ist das Manuskript bis in die 1980er Jahre mehrfach überarbeitet, jedoch nie vollständig publiziert worden.
|