
Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts
Die Historische Kommission gibt seit ihrer Wiedergründung die wissenschaftliche Schriftenreihe Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts heraus. Darin werden grundlegende Beiträge zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts, Quelleneditionen und Qualifikationsarbeiten veröffentlicht. Daneben dient sie als Publikationsort für die Tage der Landesgeschichte wie auch für wichtige Tagungen der Kommission. Seit 2015 erscheint die Reihe im Mitteldeutschen Verlag. Die älteren Publikationen bis zum 7. Band der Schriftenreihe, die im Böhlau-Verlag erschienen sind, finden Sie unter der Rubrik 2000 bis 2015. Eine Aufstellung aller Publikationen ab 2016 sind unter der Rubrik "seit 2016" zusammengetragen.
Einsendung von Manuskripten
Sofern Sie Ihre eigenen Forschungen zur Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt veröffentlichen wollen, können Sie sich hier über die notwendigen Schritte bis zur Drucklegung informieren.
Aktuelle Bände
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Band 29 Enno Bünz/Henning Steinführer/Christoph Volkmar (Hg.): zugleich Veröffentlichung der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen/Sonderband 696 S., geb., 155 × 230 mm Halle: Mitteldeutscher Verlag 2025 Von der Nordsee bis zum Erzgebirge knüpft der Name Sachsen ein Band zwischen den heutigen Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. In der Entwicklung vom Stammesherzogtum zum modernen Territorialstaat blieb Sachsen überaus wandlungsfähig. Entlang der Zeitachse zieht sich die Spur des Namens durch viele historische Räume. Politische Gewichte verschoben sich, einst periphere Regionen rückten ins Zentrum. Anlässlich der 600. Wiederkehr der Verleihung der sächsischen Kurwürde an Markgraf Friedrich IV. von Meißen 1423 führten die Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, die Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt und die Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig eine Tagung durch. Sie fand als 13. Tag der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte vom 29. Juni bis 1. Juli 2023 im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg sowie in der ehemaligen Ratskirche St. Johannis zu Magdeburg statt. Ihre Ergebnisse werden in dem vorliegenden reich illustrierten Band ausgebreitet.
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Band 28 Hinrich Rademacher: 444 S., geb., 155 × 230 mm Halle: Mitteldeutscher Verlag 2023 Hinrich Rademacher zeichnet detailliert die sich auf pragmatische und windungsreiche Weise ausbildende Bauverwaltung und Bauleitung von Park und Schloss Wörlitz unter Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1758‒1817) nach. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie Rademachers zählt die Erkenntnis, dass die bis heute dafür verantwortlich gemachten Männer, der in der Architektur dilettierenden Hofkavalier Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff und der Oberbaudirektor Georg Christoph Hesekiel, nicht eindeutig als Entwerfer oder künstlerisch Verantwortliche nachzuweisen sind. Vielmehr scheint der Fürst selbst maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der Kunstbauten im Gartenreich ausgeübt zu haben. |
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Sonderband Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e. V. (Hg.): geb., 180 × 260 mm, 2 Bde., zus. 720 S., s/w-Abb. Halle: Mitteldeutscher Verlag 2020 ISBN 978-3-96311-259-1 Mit der Veröffentlichung des Bau- und Kunstdenkmalinventars der Stadt Stendal kann nach langen Jahren endlich eine Lücke der wissenschaftlichen Dokumentation der historischen Kunst- und Kulturschätze in Stendal geschlossen werden. Die Arbeiten an diesem Band begannen bereits in den 1920er Jahren, danach ist das Manuskript bis in die 1980er Jahre mehrfach überarbeitet, jedoch nie vollständig publiziert worden.
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